Die ACP-Therapie ist eine neue, äußerst verträgliche Behandlungsalternative für eine Vielzahl von Erkrankungen bzw. Verletzungen von Gelenken, Muskeln oder Sehnen.
Sie zählt zu den „autologen-biologischen Therapieverfahren“, bei denen dem Patienten körpereigene Wirkstoffe wieder injiziert werden, um die betroffenen Stellen zu heilen.
Ich erkläre Ihnen im folgenden Artikel, für wen sich die ACP-Therapie eignet, wie sie wirkt und ob sie Nebenwirkungen haben kann.
Es ist seit längerem bekannt, dass die im Blut des Menschen enthaltenen Wachstumsfaktoren unterschiedliche Heilungsvorgänge positiv beeinflussen können.
Genau auf dieser Erkenntnis basiert die ACP-Therapie.
Dass die ACP Behandlung wirkt, zeigen erste klinische Ergebnisse: sie beweisen die signifikanten Verbesserungen hinsichtlich des Schmerzverlaufes und der Beweglichkeit der behandelten Patienten.
Doch wie läuft die Behandlung mit den körpereigenen Wirkstoffen ab und was bringt sie? Ich kläre Sie auf.
Jede Behandlung dauert nur zwischen 15 und 30 Minuten. Anschließend kann der Patient direkt wieder seinen Alltagsaktivitäten nachgehen.
Im ersten Schritt werden dem Patienten 15 Milliliter Blut aus einer Vene abgenommen.
Anschließend wird der zweite Schritt durchgeführt, die Konditionierung: das Blut wird zentrifugiert. Dadurch wird das Plasma von den anderen Bestandteilen des Blutes getrennt. Denn nur das Plasma enthält die körpereigenen regenerativen, arthrose- und entzündungshemmenden Bestandteile. Nach ungefähr 5 Minuten trennen sich die roten von den weißen Blutkörperchen. Die weißen Blutkörperchen beinhalten das plättchenreiche Plasma (PRP).
Im dritten und letzten Schritt wird dem Patienten sein aufbereitetes Plasma wieder gezielt dort injiziert, wo die Ursache für seine Beschwerden liegt. Also zum Beispiel in die Wirbelgelenke, die Nervenwurzeln oder den Wirbelkanal. Dort sorgen die Wachstumsfaktoren des aufbereiteten Plasmas dann dafür, dass unterschiedliche Heilungsvorgänge im Körper positiv beeinflusst werden. Der gesamte Prozess findet in einem Doppelkammer-System statt. Dadurch ist sowohl die sterile Blutentnahme als auch eine sterile Injektion möglich. Eine Verschmutzung des Plasmas wird verhindert.
Die ACP-Therapie eignet sich besonders zur Behandlung von Arthrose und von Verletzungen an Muskeln, Sehen und Bändern.
Ist ein Gelenkknorpel abgenutzt, sprechen wir medizinisch von Arthrose. Alterungsprozesse, genetische Vorgaben und chronisch überhöhte Belastungen tragen dazu bei, dass der Gelenkknorpel über die Zeit immer mehr abgebaut wird.
Von Arthrose betroffen kann sowohl nur ein einzelnes Gelenk sein (zum Beispiel das Kniegelenk) als auch mehrere Gelenke (zum Beispiel die Fingergelenke).
Arthrose ist nicht heilbar.
Doch wir können dem Fortschreiten des Knorpelabbaus mit der ACP-Therapie entgegenwirken. Und nicht nur das, auch den Schmerz können wir lindern und den Aufbau von Knorpelgewebe fördern.
Damit kann das Gleichgewicht von Ab- und Aufbau des Knorpels weitestgehend wiederhergestellt werden.
Ich empfehle die ACP-Therapie bei schmerzhaften leichten bis mittelschweren Arthrosen (Grad I–III).
Überbelastet jemand seine Sehnen jahrelang, kann dies zu chronischen Sehnenerkrankungen wie Verdickungen oder Teilrissen führen.
Obwohl Sehnen sich im Grunde genommen selbst heilen können, zählen sie aber zu den schlecht heilenden Geweben, da sie wenig durchblutet sind.
Genau an diesem Punkt setzt die ACP-Therapie an.
Denn sie kann schlecht heilende Gewebe durch die Wachstumsfaktoren im ACP in ihrer Regeneration unterstützen und positiv beeinflussen.
Immer mehr Menschen leiden unter Rückenschmerzen. Das derzeitige pandemiebedingte Homeoffice mit suboptimalem Arbeitsplatz und durchschnittlich deutlich weniger Bewegung befeuert die Situation zusätzlich.
Wenn Fehlhaltungen und Bewegungsmangel zum Dauerzustand werden, beschleunigt das die Abnutzung der Wirbelgelenke und Bandscheiben. Zudem sind Schmerzen vorprogrammiert.
Die ACP-Therapie hat sich auch in diesem Feld gut bewährt. Sie dämmt akute Entzündungen zwischen den Wirbeln ein und lindert den Schmerz nach und nach.
Wir injizieren Patienten mit diesem Beschwerdebild (nach präzisem Befund) das ACP unter Röntgen- und CT-Kontrolle millimetergenau in die betroffene Stelle der Wirbelsäule.
Das ist für den Patienten schmerzarm.
Im Allgemeinen ist die ACP-Therapie ein schonendes und chemie-freies Verfahren, das kaum Nebenwirkungen hat.
Das im Rahmen der Behandlung zurück injizierte Plasma stellt einen sogenannten Reizkörper dar, der die körpereigenen Mechanismen zur Heilung aktiviert. Auf diese Art und Weise wird die Immunabwehr potenziell effektiver gestärkt. Und ein gestärktes Immunsystem reagiert schneller und wirksamer gegen Erkrankungen und Verletzungen.
Somit ist die ACP-Therapie vor allem eine gute, alternative Lösung zu einer möglichen Operation oder zu Injektionen mit künstlichen Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Cortison.
Es werden körpereigene Regenerationskräfte genutzt
Die Therapie erzielt die besten Erfolge bei leichten bis mittleren Arthrosen und Sehnenschmerzen.
Die Wachstumsfaktoren im Blut werden konzentriert.
Es gibt kaum Nebenwirkungen, da ein autologer Heilungsmechanismus eingesetzt wird.
Es gibt kaum Nebenwirkungen in der Therapie mit ACP.
Zu Beginn der Therapie kann es vorkommen, dass der Patient für einige Tage Schmerzen verspürt.
Der Grund dafür liegt darin, dass Eigenplasma eine aktive Substanz ist und somit im Gewebe eine Reaktion auslöst.
Ich empfehle meinen Patienten – je nach Beschwerden und Diagnose – 3 – 5 je 30-minütige Sitzungen zur Anwendung.
Die ACP-Therapie ist keine Pflichtleistung der Kranken- oder Unfallversicherungen. Daher werden wir Ihnen diese direkt in Rechnung stellen. Die genauen Kosten erfahren Sie bei uns im persönlichen Gespräch.
Die ACP-Therapie lindert mit körpereigenen Wirkstoffen Schmerzen bei Arthrose und unterstützt die Heilung bei Verletzungen des Bewegungsapparates. Das untersuchten und bestätigten in den letzten Jahren unterschiedliche Studien.
Die ACP-Therapie ist schnell und relativ unkompliziert durchgeführt und verursacht beim Patienten im Grunde genommen keine Nebenwirkungen. Nach der Behandlung können Sie direkt wieder Ihren Alltagsaktivitäten nachgehen.
Zusammengefasst bedeutet das: die ACP-Therapie ist eine absolut natürliche, sehr sichere und gut verträgliche Art der Schmerztherapie.
Sie haben Fragen zu der ACP-Therapie? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gerne.
Als Wahlarzt habe ich die Möglichkeit, mir ausreichend Zeit für Sie zu nehmen. Eine sorgfältige Anamnese ist die Grundlage für das weitere Vorgehen bei der Diagnose und der Behandlung.
Vor-Ort Termine sind Montags, Dienstags und Donnerstags von 08:30 – 13:30 möglich.
Onlinetermine, sowie Akuttermine sind nach Absprache auch zu individuellen Zeiten möglich.
Jeder Rückenschmerz ist anders.
Daher werden Sie in meiner Ordination nicht nach einem starren Muster mit Tabletten, Spritzen und Physiotherapie vertröstet.
Mein Anspruch ist es, die Ursache Ihres Rückenschmerzes zu finden und den Schlüssel zu Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit wieder in Ihre Hände zu legen.
2 min Fußweg von den Stationen der Linien 2, 10 und 44. Gegenüber vom Spar. Eingang ist nicht barrierefrei.
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